Selbstversorgung steht im Zentrum der Bemühungen, um eine widerstandsfähige Gemeinschaft mit reduzierten Lieferketten zu gewährleisten. Der Garten erstreckt sich über eine Fläche von etwa 3.500 Quadratmetern, wobei ungefähr 150 Quadratmeter speziell für den Anbau von Gemüse im Freien vorgesehen sind. Zusätzlich dazu gibt es einen 90 Quadratmeter großen Hightunnel, der es ermöglicht, nahezu das ganze Jahr über Lebensmittel anzubauen. Diese Vielfalt an Anbaumöglichkeiten stellt sicher, dass die Gemeinschaft unabhängig von externen Versorgungsquellen ist und gleichzeitig eine gesunde Ernährung gewährleistet ist.
Darüber hinaus umfasst der Garten etwa 200 Quadratmeter, die als permakultur-basierter „Foodforest“ gestaltet sind. In diesem Bereich finden sich zahlreiche Obstbäume und Sträucher, die nicht nur zur Selbstversorgung beitragen, sondern auch die Biodiversität fördern und einen naturnahen Lebensraum schaffen.
Die lebendige Gruppe von Milchziegen, Bienen und Hühnern im Garten trägt ebenfalls zur Selbstversorgung bei. Die Milchziegen liefern nicht nur frische Milchprodukte, sondern tragen auch zur Bodenverbesserung bei. Die Bienen bestäuben die Pflanzen im Garten und sorgen somit für eine reichhaltige Ernte, während die Hühner nicht nur frische Eier liefern, sondern auch Schädlinge kontrollieren und den Boden düngen.
Entlang der nahegelegenen Waldwanderwege finden sich zudem eine Fülle von essbaren Pilzen wie Steinpilze, Maronenröhrlinge und Pfifferlinge. Gemeinschaftliche Wanderausflüge werden regelmässig geplant. Diese natürlichen Ressourcen tragen nicht nur zur Selbstversorgung bei, sondern bieten auch die Möglichkeit, sich mit der umgebenden Natur zu verbinden und ein tieferes Verständnis für ökologische Zusammenhänge zu entwickeln.